Evolution in Schweizer Lehrplänen

Authors

  • Judith Lanka Pädagogische Hochschule Zürich
  • Pitt Hild HEP Fribourg
  • Daniele Milani SUPSI Locarno
  • Justine Letouzey-Pasquier HEP Fribourg

DOI:

https://doi.org/10.25321/prise.2023.1378

Abstract

Hintergrund: Laut aktuellen Schweizer Lehrplänen sollen Schüler*innen bereits in den ersten beiden Zyklen (Kin-dergarten bis Ende Primarstufe) evolutionsbezogene Konzepte wie bspw. Verwandtschaft und Abstammung, Veränderlichkeit der Lebewesen oder Adaptation im Unterricht aufbauen. Bestimmte Konzepte sollen dann nach einem spiralcurricularen Prinzip im Laufe des dritten Zyklus (Sekundarstufe) von den Lernenden erweitert werden und ein Verständnis des Erkenntnisprinzips Evolution ermöglichen. Es stellt sich die Frage, inwiefern sich die insgesamt drei Schweizer Lehrpläne in Bezug auf die zu unterrichtenden Konzepte im Bereich Evolution unterscheiden.

Ziel: In diesem Beitrag wird diskutiert, welches Professionswissen, vor allem welches Fach- und fachdidaktische Wissen, Lehrpersonen der unterschiedlichen Zyklen der obligatorischen Schule zum Unterrichten von evolutionsbezogenen Konzepten brauchen und wie die Kompetenzformulierungen und Hinweise aus den drei Schweizer Lehrplänen sie beim Unterrichten einer evolutiven Grundbildung unterstützen.

Rahmen: Die explorative Studie entstand im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts On-Evol. Um die inhaltliche Validität eines zur Messung des Professionswissens von Lehrpersonen im Bereich Evolution eingesetzten Onlinefragebogens zu gewährleisten, wurden Schweizer Lehrpläne auf alle evolutionsbezogenen Inhalte analysiert.

Keywords: Evolution, Schweizer Lehrplan, evolutive Grundbildung, Professionswissen

Published

2022-11-29